Das Jahr 2022 kann sich sehen lassen: Für "Triangle of Sadness" und "Holy Spider" gab es zwei Palmen in Cannes, Fatih Akin hat mit "Rheingold" mehr als eine Million Besucher*innen in den Kinosaal geholt, Karoline Herfurth konnte mit "Einfach mal was Schönes" einen Herbst-Hit landen und Lars Jessens "Mittagsstunde" war der erfolgreichste deutsche Arthouse-Film 2022.
Kommt mit uns auf einen Segeltörn durch ein ereignisreiches Filmjahr 2022. Leinen los!
Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Unsere Trailershow gibt Einblick in einige der erfolgreichsten MOIN-Filme 2022. Insgesamt konnten wir 35 Kinostarts feiern, mehr als 50 Filme konnten an über 110 Festivals teilnehmen und 25 Preise in den Film-Norden holen.










Das wunderbare Ensemble um Mala Emde und Jonas Dassler gewann in Venedig für "Aus meiner Haut" den "Queer Lion Award" – der Film entstand komplett in Schleswig-Holstein.
Die Hamburger Filmemacherin Helena Wittmann feierte mit ihrem Film "Human Flowers of Flesh" Premiere im Wettbewerb von Locarno.
Insgesamt neun Preise gingen beim Antalya Golden Orange Film Festival an "Burning Days". Außerdem gab es bei den European Film Awards den Preis für den besten Schnitt.
Emily Atefs Drama "Mehr denn je" lief auf 16 Festivals und hatte seine Uraufführung in Cannes.
Erst Piazza Grande in Locarno, dann Filmfest Hamburg. Für den Hamburger Regisseur Kilian Riedhof und sein Drama "Meinen Hass bekommt ihr nicht" war 2022 ein gutes Jahr.
Das von Rivafilm aus Hamburg produzierte Drama "Snow and the Bear" hatte Premiere in Toronto und wurde beim Antalya Golden Orange Film Festival mit zwei Preisen ausgezeichnet.
Oscar-Shortlist, Grand Prix Award beim Anima Brussels, Jury Award in Annecy. Die Hamburger Produktionsfirma Fabian&Fred war 2022 mit "Steakhouse" in aller Munde.
Der von Doppelplusultra aus Hamburg produzierte Film "The Other Side Of The River" wurde beim Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Von Toronto über Busan bis nach Venedig und Hamburg: Filmemacher Michal Blaško konnte mit seinem Drama "Victim" um die Hamburger Hauptdarstellerin Vita Smachelyuk weltweit überzeugen. Victim ist slovakischer Oscar-Kandidat 2023.
Der Kurzfilm „Kalb" des Schleswig-Holsteinischen Nachwuchsregisseurs Friedrich Tiedtke hatte seine Weltpremiere bei den Hofer Filmtagen 2022.
Das Tor zu
neuen Welten
Rund um Hamburg drehte Regisseurin Alice Troughton im Spätsommer 2022 den Thriller "The Tutor" mit Julie Delpy und Daryl McCormack. Für den Kinderfilm "Ponyherz" fand die Hamburger Produktionsfirma Riva Film unberührte Drehorte in Schleswig-Holstein. Ebenfalls im nördlichsten Bundesland war die Crew des Endzeitepos "Milchzähne" mit Mathilde Bundschuh unterwegs. Und das Ermittlerduo Fahri Yardim und Henriette Confurius verschlug es in der düsteren Serie "Die Quellen des Bösen" u.a. nach Hamburg.
Wir waren bei vielen Dreharbeiten in unserer Förderregion vor Ort und haben mit Cast und Crew gesprochen.
Im Jahr 2022 kamen 1.923 Drehtage im Film-Norden zusammen, davon 629 in Schleswig-Holstein und 1.294 in Hamburg, dabei sind 13 Kinofilme und vier Highend-Serien bei uns entstanden.
Rückenwind für
neue Serien
2022 gab es mehrfach Grund zur Freude für Serien-Fans: Die ersten zwei Hamburg-Serien feierten beim Filmfest Hamburg Premiere, die Serienförderung der Stadt Hamburg wurde verstetigt und mit "Die Quellen des Bösen", "Helgoland 513" und "Davos" sind spannende neue Projekte in den Dreh gegangen.





Die Thriller-Serie "Die Quellen des Bösen" mit Fahri Yardim und Henriette Confurius wurde im Herbst 2022 rund zwei Wochen in Hamburg und Schleswig-Holstein gedreht. Eine RTL/ Wüste Filmproduktion ©Anke Neugebauer
Unter der Regie von Robert Schwentke (u.a. "Flight Plan") verschanzen sich in "Helgoland 513" die Überlebenden einer Apokalypse auf der Insel Helgoland. Die UFA Fiction-Produktion hat rund drei Wochen in der Förderregion gedreht. (Foto Hamburg)
Die historische Spionage-Serie "Davos" über den titelgebenden Schweizer Alpen-Kurort stammt aus dem Hause Letterbox. Copyright: Pascal Mora
Angelina Häntsch jagt als Hamburger Ermittlerin den Säurefassmorder (gespielt von Oliver Masucci). Die Prime-Serie "German Crime Story: Gefesselt" hatte ihre Premiere beim Filmfest Hamburg 2022. Produzent ist Neue Bioskop Television.
Die High End-Dokuserie "Reeperbahn Spezialeinheit 65" wurde 2022 auf dem Filmfest Hamburg präsentiert. ©Martin Kunze
Wir haben 2022 gut drei Millionen Euro in die Entwicklung und Produktion neuer High-End-Serien gesteckt. Im Klartext heißt das: 2,9 Millionen Euro gingen an neun Serien in der Produktion, 280.000 Euro an fünf Serien in der Projektentwicklung und 233.000 Euro an fünf Serien-Drehbücher – darunter Maria von Helands Jugendbuch-Verfilmung "Alea Aquarius", "Nix für Jungs" der Belton-Brüder und "Last Exit Schinkenstraße" von Heinz Strunk.
Leinwand
in Sicht!
Wenn der dunkle Kinosaal mit knisternder Spannung aufgeladen ist und der Vorhang sich hebt – diese magischen Momente treiben uns an. Darum haben wir für die Produktion von Kinofilmen auch den allergrößten Teil unserer Fördermittel aufgewendet – insgesamt 9,1 Millionen Euro.
Aus den neun Millionen Euro entstehen in den kommenden Jahren rund 60 Kinofilme. Dazu zählen Kurzfilme wie "Duty Free" der Schleswig-Holsteinischen Filmemacherin Hilke Rönnfeldt, Dokumentarfilme wie "Sternbrücke" von Christian Hornung oder Spielfilme wie "Amrum" von Hark Bohm und Fatih Akin. "Amrum" erhielt mit 800.000 Euro auch die höchste Fördersumme 2022.
In unsicheren Zeiten neue Projekte anzuschieben ist ein Wagnis. Darum haben wir rund zehn Prozent unserer Fördermittel, in Summe 1,6 Millionen Euro, für die Entwicklung neuer Kino-Stoffe ausgegeben.





"Das Lehrerzimmer" von İlker Çatak konnte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2023 feiern und wurde komplett in Hamburg gedreht. In der Hauptrolle: Der European Shooting Star Leonie Benesch.
Die Romanverfilmung des Meyerhoff-Bestsellers wurde u.a. in Schleswig-Holstein gedreht und läuft ab dem 23. Februar im Kino.
Der Soundtrack zu Lars Kraumes Drama kommt von dem Hamburger Komponisten-Duo Kaiser Maas ("3 Tage in Quiberon"). Kinostart: 23. März
Über vier Jahre hat die Filmemacherin Charly Wai Feldman den Kampf der syrischen Profischwimmerin Sara Mardini um Gerechtigkeit und eine neue Zukunft in Berlin begleitet. Kinostart: 23. März 2023
Terry Pratchetts orangefarbener Kater startete am 9. Februar in den deutschen Kinos. Produziert wurde der Animationsfilm federführend von Ulysses Films aus Hamburg.
2022 konnten wir 30 Filme mit 1,2 Millionen Euro bei ihren Kinostarts unterstützen – das waren doppelt so viel wie 2021. Weitere 100.000 Euro gab es für 27 Untertitelungen, Grundausstattungen und besondere Maßnahmen. 2023 kommen mit İlker Çataks "Das Lehrerzimmer", "Wann wird es endlich so wie es nie war" von Sonja Heiss oder Lars Kraumes "Der vermessene Mensch" einige spannende Kinostarts auf uns zu.
Neue Gewässer
Mit unserem "XR Battle Pitch" haben wir im Herbst 2022 die schnellste Förderentscheidung in der Geschichte der Filmförderung getroffen: Im Live-Pitch konnte sich der portugiesisch-brasilianische Künstler Lui Avallos mit seiner VR-Experience "Queer Utopia" gegen fünf andere internationale Konkurrent*innen durchsetzen. Für seine innovative Idee gab es eine Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro.
Insgesamt haben wir am Standort Kiel die Entwicklung innovativer Formate – von der Idee bis zur Produktion – mit 274.000 Euro gefördert, darunter vier Ideen mit 34.000 Euro, vier Konzepte mit 70.000 Euro, drei Prototypen mit 120.000 Euro und eine Produktionsförderung in Höhe von 50.000 Euro.
Was im Heimathafen
ankommt
Wie aus einem Euro drei wurden: 2022 kamen für jeden Fördereuro drei Euro wieder zurück in den Film-Norden. Warum? Alle unsere geförderten Produktionen müssen mindestens 150 Prozent ihrer Fördersumme in Hamburg und Schleswig-Holstein ausgeben. In der Regel investieren sie sogar mehr: 2022 waren es 311 Prozent der gesamten Fördersumme.
Insgesamt 54 von uns geförderte Projekte konnten im vergangenen Jahr abgeschlossen und abgerechnet werden. Aus den 8,5 Millionen Euro, die wir an Fördergeldern für diese Projekte gegeben haben, wurden so 26,4 Millionen Euro, die zurück in die Region flossen. Jeder von uns investierte Euro hat somit 3,11 Euro für die Wirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein generiert.
Woher die Bordmittel
stammen
Der Haushalt der MOIN Filmförderung betrug 2022 rund 18,1 Millionen Euro. Neben der Projektförderung unterstützen wir damit unter anderem auch das Filmfest Hamburg, die Film-Unis Hamburg Media School und HFBK Hamburg oder finanzieren Sonderprogramme wie das Fachkräfteprogramm GetOnSet.
Gesellschafter*innen der MOIN Filmförderung sind die Freie und Hansestadt Hamburg und das Land Schleswig-Holstein. Weitere Gelder kommen von NDR, ZDF, Warner Bros. und aus einem festgelegten Teil des Rundfunkbeitrags.
Alle an Deck
Wir wollen, dass die Filmbranche diverser wird. Aber Diversität richtig zu messen, ist schwer. Für eine bessere Datenlage starten wir 2023 darum unsere Plattform OMNI Inclusion – ein anonymisiertes Online-Abfragetool, mit dem die Vielfalt der Kino- und TV-Branche in Deutschland künftig besser erfasst werden soll.
Eins unserer Ziele ist, dass weibliche Filmschaffende genauso viel Förderung von uns erhalten wie männliche. Dieser Marke nähern wir uns langsam an: 2022 gingen 5,4 Millionen Euro – das sind 45 Prozent unserer Fördermittel – an Filmprojekte mit mindestens einer Regisseurin im Team. Alle Zahlen zur Struktur unserer Gremien, unseres Teams und zu unseren Förderentscheidungen stehen in unserer Diversity-Übersicht.
Mit Wind und Wetter
fürs Klima
Eine Erfolgsgeschichte made in Hamburg: Wir haben 2012 mit dem Grünen Drehpass die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in die Branche getragen. Eine Dekade später ist es nun endlich so weit: Ökologisch-nachhaltiges Filmemachen wird 2023 kein schmückendes Beiwerk mehr sein, sondern verpflichtend für alle Filmprojekte, die in Deutschland Förderung bekommen wollen.
Kompass in Richtung
Zukunft
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, haben wir im Jahr 2022 mit der Stadt Hamburg und der Hamburg Media School das Ausbildungsprogramm GetOnSet ins Leben gerufen. Mit dem Format “Let’s talk about Filmjobs” stellen wir regelmäßig Filmgewerke vor – und unser Port of Production soll jungen Produzent*innen dabei helfen, sich weiter zu professionalisieren und international Kontakte zu knüpfen.





GetOnSet: Der erste Jahrgang des Hamburger Pilotprojekt gegen den Fachkräftemangel startete im Oktober 2022. Copyright: bola/ZDF
"Port of Production" ist ein neues Residency-Programm, bei dem die Stipendiat*innen in Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg und Montreal leben, arbeiten und sich vernetzen. Auf dem Foto: Dany Delvoie (Netherlands Film Fund), Helge Albers (MOIN Filmförderung) und Ene Katrine Rasmussen (Danish Film School). Copyright Maximilian Probst
In der neuen Kinoreihe "MOIN Kino" stellen bekannte Persönlichkeiten aus der Hansestadt ihren Hamburger Lieblingsfilm in ihrem Lieblingskino vor.
Die Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises fand im Jahr 2022 in der internationalen Kulturfabrik Kampnagel in Hamburg statt - insgesamt sechs Projekte wurden von der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, ausgezeichnet. Copyright: Maximilian Probst
Im Rahmen von Filmfest Hamburg fand 2022 bereits zum dritten Mal die Explorer Konferenz statt und beleuchtete mit zahlreichen Speaker*innen den Wandel des Produzierens für Film, Fernsehen und Streaming. Copyright: Maximilian Probst
Die Crew
GREMIUM HIGH END
Christian Granderath
NDR, Leitung der Abteilung Film, Familie und Serie, Hamburg
Murat Isgüder
Movie Consult, Geschäftsführung, Hamburg
Wenka von Mikulicz
DCM Pictures, Head of Development, Berlin
Caroline von Senden
ZDF, Redaktionsleitung Fernsehfilm I, Mainz
Ipek Zübert
Drehbuchautorin, Berlin
Helge Albers
MOIN Filmförderung, Geschäftsführung, Hamburg
STELLVERTRETER*INNEN
Nataly Kudiabor
Ufa Fiction, Produzentin, Berlin
Stefanie Ren
Drehbuchautorin, Berlin
Philipp Steffens
Glisk GmbH, Produzent, Köln
Soleen Yusef
Autorin/Regisseurin, Berlin
GREMIUM DIRECTOR'S CUT
Bettina Brokemper
Heimatfilm, Produzentin, Köln
Gabor Greiner
Films Boutique, COO, Berlin
Timo Großpietsch
NDR, Redakteur Dokumentationen & Reportagen, Hamburg
Manja Malz
Metropolis Kino, Programmgestaltung, Hamburg
Maryam Zaree
Schauspielerin/Regisseurin, Berlin
Helge Albers
MOIN Filmförderung, Geschäftsführung, Hamburg
STELLVERTRETER*INNEN
Ali Samadi Ahadi
Little Dream Entertainment, Regisseur, Produzent, Köln
Sarah Blaßkiewitz
Regisseurin, Berlin
Annekatrin Hendel
Regisseurin, Produzentin it works! Medien, Berlin
Mia Spengler
Autorin/Regisseurin, Hamburg
Sabine Steyer-Violet
Autorin, Producerin, Musikberaterin, Berlin
Andres Veiel
Autor, Regisseur, Berlin
GREMIUM KURZ + INNOVATIV
Birgit Glombitza
Freie Autorin, Dozentin und Kuratorin, Hamburg
Ralph Heinsohn
Designer, Produzent und Kurator immersiver Medien, Kiel
Ingo Mertins
Internationale Bildungsstätte Scheersberg, Medienreferent, Jugend-Film-Fest Schleswig-Holstein
Britta Schewe
gretegrote Internetproduktion UG, Geschäftsführerin, Hamburg/Berlin
Insa Wiese
Start Into Media, Partner- und Projektmanagement, München
Arne Sommer (bis 06/22)
MOIN Filmförderung, Leitung Filmwerkstatt, Kiel
Helge Albers (ab 06/22)
MOIN Filmförderung, Geschäftsführung, Hamburg
STELLVERTRETER*INNEN
Cesy Leonard
Künstlerin, Schauspielerin, Filmemacherin, Berlin
Sophia Ayissi Nsegue
Autorin und Producerin, Hamburg
Ulrich Schrauth
VRHAM! Virtual Reality & Arts Festival, Leiter, Hamburg
GREMIUM NORDBUSTER
Maike Haas
Bavaria Media, Director of Aquisition und Co-Development, Geiselgasteig
Benjamina Mirnik-Voges
Disney+,VP, Original Productions, München
Peter Preisser
Film Business Consultant, Hamburg
STELLVERTRETER*INNEN
Philipp Hergarden
Koch Films, Marketing Director, München
Heike Wiehle-Timm
Relevant Film, Geschäftsführung, Hamburg
AUFSICHTSRAT
Dr. Carsten Brosda (Vorsitzender)
Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg
Sabine Rossbach (stellv. Vorsitzende)
Direktorin des Landesfunkhauses Hamburg (Vertreterin des NDR)
Susanne Bieler-Seelhoff
Leitung Kultur im Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Kiel
Prof. Martin Hagemann
Hochschullehrer an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und Produzent, Berlin
Claudia Landsberger
Freie Medienberaterin (Media Consultant), Amsterdam/Zürich
Christoph Ott
Filmverleih und Marketing, Berlin
Dr. Frauke Pieper
Juristin, Datenschutzbeauftragte des ZDF, Mainz
Jana Schiedek
Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg
Florian Weischer
Unternehmer, Weischer Media, Hamburg
MOIN TEAM
Helge Albers, Jan Asmus, Inga Becker, Janieke Bekasinski, Meike Bockelmann, Dara Brexendorf, Ella de Rudder, Anna Doig, Christiane Dopp, Birgit Durbahn, Julia Gläsker, Heike Goede, Julia Grosch, Claudia Hartmann, Amer Hassan Khalaf, Nicola Jones, Jens Kiefer, Annka Lewerenz, Alexandra Luetkens, Katrin Mersmann, Lorenz Müller, Malika Rabahallah, Franco Razeto Barceló, Reiner Rosner, Sabine Schmidt, Daniel Szewczyk, Dilara Turan, Iris Westphal, Jana Ziebart